Wir stellen uns vor!

Forstinning, den 31.5.2017 CT
Die Bürgergruppe Schwaberwegen/Moos gibt es bereits seit den späten 1970 Jahren. Es fing damit an, dass an der Ebersbergerstraße in diesen Jahren die Reihenhaussiedlung Lindenstraße entstand. Da zu dieser Zeit das Verkehrsaufkommen derart gering war, gab es entlang der EBE-Straße noch nicht mal einen Gehweg und die Tankstelle musste aus Rentabilitätsgründen ihren Dienst einstellen.

Das Verkehrsaufkommen änderte sich aber abrupt, als das ALDI Auslieferungslager in den späten 1970 Jahren eröffnet wurde. Seit dieser Zeit sind uns Gesundheit und Sicherheit aller Anlieger sowie Nutzer von Fahrbahn und Gehweg ein großes Anliegen.

Mit der Unterstützung der Gemeinde versuchten wir damals schon die Verkehrssicherheit auf der ST 2080 zu verbessern. So konnten wir erreichen, dass die Baubehörde damals einen Gehweg gebaut hat. Inzwischen waren in der Siedlung und rundherum ca. 60 Schulkinder zu Hause.

Das Verkehrsaufkommen stieg weiter steil an und der Schwerlastverkehr hatte einen großen Anteil daran. So haben wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde erreicht, dass neben dem Warnschild „Kinder“ auch ein Verkehrstrichter (aus Richtung EBE) mit Geschwindigkeitsbeschränkungen von erlaubten 100km/h zunächst auf 80 km/h und dann auf 60 km/h bis kurz vor dem Ortschild errichtet wurde. Ebenfalls im Rahmen dieser Aktion konnte die heute noch bestehende Verkehrsinsel gebaut werden.

Als dann die A94 in Betrieb genommen wurde, stieg das Verkehrsaufkommen immer weiter an. So haben wir als Bürgergruppe zu diesem Zeitpunkt eine Zusage (schriftlich) vom damaligen Innenminister Gerold Tandler erhalten, indem er uns zusicherte, dass wenn der Verkehr weiter zunimmt und die Gemeinde es will, eine Westumfahrung gebaut würde.

Nun ging die Entwicklung rapide weiter. Der Flughafen, der die FTO bedingte, der weitere Ausbau des ALDI Lagers, die „Autostadt EBE Firma Grill“, Erweiterung und Umzug des Logistikunternehmens Reischl und die allgemeine Zunahme des Verkehrs haben inzwischen eine untragbare Situation auf der inzwischen zum Autobahnzubringer mutierten ST 2080 in Schwaberwegen und Moos entstehen lassen.

So waren wir froh, als die Gemeinde Forstinning nach Abwägung aller Argumente sich einstimmig über alle Fraktionen hinweg mit 16:0 Stimmen für eine Westumgehung Forstinnings entschied. Nachdem das Straßenbauamt viele mögliche Varianten intensiv untersuchte und sich für die Westumgehung entschlossen hat, sehen auch wir darin die alternativlose Lösung des Problems, zumal auch die naturschutzrechtlichen Belange nicht dagegen stehen.

Wir möchten aber auch, dass durch den Bau der Umgehungsstraße kein Streit zwischen den Bürgern entsteht und bieten deshalb an, dass wir alle gemeinsam an einer optimalen Ausgestaltung dieser Lösung arbeiten, inklusive aller Schutzmaßnahmen, für alle Anwohner, Bürger und Autofahrer.

Auf den weiteren Seiten werden wir versuchen, auf sachliche, objektive Weise über die in der Planung befindliche Trasse zu informieren und möglichst schritthaltend über Neuigkeiten berichten.